Meine wichtigste Routine? Die Franzbrötchen Morning Miles!
Von: Rebecca Beerman-Wendel
Im letzten Jahr habe ich viel in persönliche Communities investiert – unter anderem in den Laufclub von 26.Miles.
Ich merke, wie gut mir diese regelmäßigen Sessions tun. Was als sportlicher Ausgleich begann, ist inzwischen ein fester Bestandteil meines Alltags geworden.
Was den Club besonders macht? Man ist nicht einfach nur „dabei“, sondern fühlt sich schnell zugehörig. In einer Zeit, in der Sportangebote oft anonym funktionieren – Urban Sports, jeden Tag ein anderes Studio – ist es hier ganz anders. Wer regelmäßig kommt, wird Teil der Gruppe. Wenn jemand fehlt, bleibt das nicht unbemerkt. Es wird nachgefragt. Und irgendwann freut man sich nicht nur aufs Laufen, das gute Gefühl danach oder auf die Strava-Likes – sondern vor allem auf die Menschen, die dort sind. Ich sehe das besonders nach den 7am Morning Miles: Danach stehen wir oft noch gemeinsam im Ryzon Store – verschwitzt, mit gutem Kaffee in der Hand und witzigen Gesprächen in der Runde. Wie schön, wenn ein Tag direkt so startet?!
Aus dieser positiven Erfahrung entstand bei mir mit der Zeit eine Routine, die ich nicht mehr missen möchte. Laufen mit Freunden wird zu einem festen Termin in meiner Woche – einer, der bewusst eingeplant und möglichst nicht verschoben wird (ich hab sogar einen "very important meeting blocker" im Kalender, damit mir da kein Teams-Call dazwischenfunkt – Prioritäten müssen ja klar sein). Dabei trifft man auf Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen – andere Berufe, Altersgruppen, Perspektiven. Das empfinde ich als so bereichernd. Es bringt mich raus aus meiner gewohnten Bubble. Die Gespräche reichen von Laufschuhen, Herausforderungen im Job bis zur perfekten Franzbrötchen-Zubereitung und der Planung des nächsten Sportevents.
Durch das viele Miteinander entstehen aus der 26.Miles Community heraus ständig neue Ideen – gemeinsame Spendenaktionen, Triathlon-Ausflüge (hallo Camping-Trip nach Roth!), ein Lauf zu zehn Weihnachtsmärkten oder Kuchen und Shakes für alle nach dem Training. Wir feuern unsere Coaches an – wie Flo, der 100 Kilometer läuft, oder Marc, der so viele Stufen bezwingt wie der Mount Everest hoch ist.
In einer Zeit, in der vieles flexibel, individuell und oft auch unverbindlich geworden ist, zeigt mir 26.Miles, wie gut es tut, Teil einer konstanten Gemeinschaft zu sein. Und als Beraterin für Führungskräfte stelle ich immer wieder fest, wie wertvoll diese Learnings aus dem Laufclub auch für meinen Job sind: Wie sehr uns gemeinsame Erlebnisse verbinden, was konstante Routinen ausmachen – und wie wichtig echte, verlässliche Beziehungen sind, sei es im Sport oder im Berufsleben. Vielleicht brauchen wir genau solche Orte wieder häufiger: echte, verlässliche Treffpunkte im Alltag, die über das Laufen hinaus verbinden 🙂